Sonntag, 5. August 2018

Tag 12 - Graduation Ceremony

Samstag, 04. August 2018

An unserem letzen Urlaubstag, veranstaltet die Da Vinci School ihre Graduation Ceremony für die Vorschüler, die nun in die Primary School kommen - Quasi also die offizielle Einschulung.

Das Plakat neben dem Eingangstor


Madame Regina eröffnet das Fest

 Die "Graduates" 
Dies sind die Vorschulkinder, die nun die Qualifikation für die Primary School erhalten haben. Somit sind sie die neuen "ABC-Schützen" in Regina's Da Vinci School.


Auch die Vorschulkinder singen und tanzen etwas vor


Fragen zu englischer Rechtschreibung und Mathematik


Stolze Eltern und Verwandte und Freunde
Nicole und mir wurde die Ehre zuteil, je einem Patenkind ein Certificate zu überreichen




Tag 11 - Vorbereitung für den Graduation Day

Freitag, 03. August 2018

Wir sind schon wieder in der Schule und helfen beim Aufbau des Graduation Festes.
Nicole und Regina fangen an, einen Kräutergarten zu bestücken - mit Alloe Vera...

Dominik und ich helfen Frank und Ebeneezer beim Aufbau der Technik.

Fortsetzung folgt...

Tag 10 - Wieder ein Relaxtag im Gästehaus

Donnerstag, 02. August 2018

Heute schlafen wir aus, bleiben im Gästehaus und lesen, schreiben Reiseblog, bearbeiten ein paar Fotos und Filme und gehen nachmittags nochmal kurz einkaufen. In der Agape High Street...

Fortsetzung folgt ...

Blick hinunter in die Agape High Street

Tag 9 - Our Day in der Da Vinci Schule

Mittwoch, 01. August 2018

Heute ist der letzte Schultag - Our Day in der Da Vinci School.

Fortsetzung folgt ...

The Boss

Im Schulhof

Tag 8 - Kakun Nationalpark


Dienstag, 31. Juli 2018


Fortsetzung folgt ...


Ralf (im gelben Shirt) mit Äffchen
Auf dem Canopy Walkway

Tag 9 - Our Day
Tag 7 - Cape Coast

Tag 7 - Wir büxen aus nach Cape Coast - Das Castle

Montag, 31. Juli 2018

Wir haben uns ja schon vor Antritt der Reise dazu entschlossen, einmal in den Kakun Nationalpark zu fahren und dort den Canopy Walkway - einen Baumwipfelpfad hoch überm Regenwald - entlangzulaufen. Das habe ich bei meinem Besuch vor 5 Jahren nicht geschafft. Tine, die Praktikantin hat das gemacht. Sie hat uns auch Tipps gegeben, wie wir am besten dorthin kommen.
Man nehme den Bus - nein, nicht ein Tro-Tro, sondern einen richtigen Bus! Sowas haben die hier in Ghana auch. Es gibt sogar verschiedene Linien, mit denen man von Accra nach Cape Coast fahren kann:


Fortsetzung folgt...

Oasis Beach Resort - Blick vom Balkon

Im Cape Coast Castle

Tag 8 - Kakun Nationalpark
Erwischt - Ralfi nackt in Afrika








Erwischt - Ralfi splitternackt in Afrika!


Was habt Ihr denn jetzt so erwartet, was ich hier poste?!?

Ich zeige Euch mal, wie man hier in Ghana duscht - wenn man sich denn glücklich schätzen kann, eine solche Einrichtung im Haus zu haben.


Wer keine solche Dusche hat, sondern nur eine "Nasszelle" mit Wasserhahn, der benötigt noch ein Eimerchen. Darin schöpft er kaltes Wasser und giesst es sich über den Kopf.
Dann wie gewohnt einseifen und danach mit dem Eimerchen wieder abspülen.
Das ist dann die wassersparende Art, sich zu reinigen.

Schaut selbst, so sieht die Verpackung dieses "Schwammes" aus:

Bath sponge - Ghana style


Tag 7 - Cape Coast Castle
Tag 6 - Art Center


Freitag, 3. August 2018

Tag 6 - Ausflug zum Art Center Accra

Sonntag, 29. Juli 2018

Heute machen wir mit Regina und ihrer Tochter Doro einen Ausflug zum Art Center in Accra - dem Center for National Culture. Wer dahinter ein Heimatmuseum vermutet liegt nicht ganz komplett daneben: es wird Kunsthandwerk geboten - aber nicht nur zum Anschauen, sondern auch zum Kauf.

 
Eine alte Markthalle, die man sich bunter nicht vorstellen kann. Es wimmelt von bunten, traditionellen Stoffen, aus denen Hemden, Hosen, Taschen und Tücher hergestellt werden.

Wir bummeln durch die Hallen, werden von diversen Händlern förmlich in deren Stände gezogen, weil sie uns partout Bilder, Hemden, Masken, Schmuck und T-Shirts verkaufen wollen. Irgendwie müssen wir wohl so aussehen, als hätten wir Geld im Portemonnaie...

Als wir glauben, wir hätten nun alles (Anziehsachen für uns, Souveniers für Freunde und schöne Dinge für den Adventsbasar), lernt Dominik noch Mohhamed Gungu kennen, den Master of Ghana:


Der läuft rum mit zwei so seltsamen Shakern in der Hand, die mit einem Band verbunden sind und rhytmisiert so durch die Gegend. Die Teile verkauft er für 20 Cedi, also rund 4€. Dominik war so fasziniert davon, hat sich zeigen lassen, wie man die anwendet und mich gleich um 20 Cedi angepumpt. Nun rennt auch Dominik mit den Dingern rhytmisierend durch die Gegend...


Auch mir versucht er noch, die Technik beizubringen, hält mich sogar für talentiert... Aber ich habe nur noch 5 Cedi im Portemonnaie. Er folgt uns trotzdem, als wir aufbrechen. Wir stratzen zum Coconut-Man, der - genau wie vor 5 Jahren - mit seiner Schubkarre am Parkplatz-Eingang steht.

Er haut mit einer Machete die Kokosnuss klein, macht ein Loch hinein und reicht sie uns mit einem Strohhalm zum Austrinken. Kokosmilch ist herrlich erfrischend und durstlöschend. Funktioniert aber nur mit frischen Kokosnüssen. Die braun verfilzten Dinger, die wir aus der Bounty-Werbung kennen, sind abgelagert. Die meiste Milch darin ist zu dem weissen Fruchtfleisch verhärtet, dass für die bekannten Schokoriegel als Füllmaterial dient. Diese Nüsse hingegen sind frisch und mit ca. einem halben Liter Milch gefüllt. Fruchtfleisch haben sie kaum angesetzt. Wenn man die Nuss leergetrunken hat, reicht man sie dem Coconut-Man, der sie dann auseinanderhaut und mit einem Stück Nussschale das noch glibberige Fruchtfleisch abschabt und es einem zum Ausschlürfen zurückgibt. Das schmeckt dann schon so ähnlich, wie die Innereien eines Bounty-Riegels...


So gestärkt machen wir uns wieder auf den Rückweg. Nicht, ohne vorher noch in einer Filiale der Barclay Bank unsere im Art Center aufgebrauchten Geldreserven wieder aufzufüllen. Natürlich mit Hilfe einer Kreditkarte. Die Strumpfmasken haben wir wegen der schwülen Hitze gerade nicht dabei...

Habt Ihr Euch auch manchmal gefragt, wo so ausgediente Krankenwagen wohl abbleiben?
Wir haben es für Euch herausgefunden:
Sie werden nach Afrika verschifft und dienen hier als TroTro - öffentliches Massentransportmittel.
Von diesen Fahrzeugen findet man überall welche. Ob ein ehemaliges Werksfahrzeug eines Wuppertaler Malereibetriebes ("Malereibetrieb Höckenschnieder-Juppenlatz" steht da dann z.B. noch drauf - man macht sich nicht einmal die Mühe, die Reklamebeschriftung zu entfernen), oder ein holländischer Einsatzwagen eines Glaserei-Betriebes in Nijmegen - alle längst ohne TÜV. Oft sind diese Autos in einem erbärmlichen Zustand und man fragt sich, ob man damit jemals heile durch diese oft unwegsamen Strassen kommt...
Bei diesem Fahrzeug ist das Türscharnier ausgerostet und verbogen. Die Tür lässt sich somit nicht mehr schliessen - im Bus sitzen aber bis zu 12 Fahrgäste!

Am Wegesrand entdecken wir noch eine Kuriosität. Offensichtlich kann ich mir hier eine neue Identität verpassen lassen:

Das könnte während meines Urlaubsaufenthaltes gerade noch passen. Ein biometrischer  Pass plus Geburtsurkunde. Max Mustermann. Ach nee, der existiert ja schon. Lebt jetzt von den Tantiemen auf den Keyman Inseln... Ist sowieso eine doofe Idee, fällt mir gerade ein, da mein Rückflugticket ja auf Ralf Stege gebucht ist. Wie soll ich denn als Max Mustermann wieder nach Hause kommen? Aber so als Zweitidentität wäre das ja nicht schlecht. Wo hab ich dieses Schild gleich gesehen?! ...


Als wir wieder im Gästehaus sind, erhalten wir eine liebe Nachricht von unseren Freunden, die Bakiri für die Zeit, in der wir nicht da sind, aufgenommen haben. Sie geniesst auch ihren Urlaub:


Das ist für uns eine grosse Erleichterung :-) Schön, dass wir hin und wieder Fotos von ihr geschickt bekommen.

Erwischt! ...
Das Gästehaus

Unser Gästehaus

Ich habe Euch ja noch gar nicht gezeigt, wie unser Gästehaus aussieht:
Also, das Gästehaus...

Gästehaus von aussen - Vor dem Gate



Wir müssen jedesmal die gute Sharon fragen, dass sie uns rauslässt - es gibt nur einen Schlüssel für das Gate - angeblich - und den verwahrt sie. Und schliesst jedesmal wieder ordentlich ab.
Und wenn wir von einem Ausflug zurückkommen, müssen wir die gute Frau vorher anrufen, damit sie a) bei unserer Ankunft überhaupt anwesend ist und b) uns dann das Tor aufmachen kann.

Hinterm Gate rechtsrum sieht es dann so aus
Nachdem wir unsere Taschen und Koffer abgestellt haben, zeigt Sharon uns die  Zimmer...



Blick in den Wohn- und Essbereich
So sieht's im Wohn- und Essbereich aus. Links ist die Eingangstür mit dem Fliegengitter, dass man auf ghanaische Art mit einer "Safety-Card" arretieren muss, damit sie nicht aufweht:


Die Lounge - Dominik's Lieblings-Leseplatz
Das "Elternschlafzimmer"

Dominik's Reich

Bad 1                                           Bad 2
Duscharmatur in Bad 2
Für technisch Interessierte:
Die Elektrik ...
Es gibt 2 Solarpaneele auf dem Dach, die aber beide - gottlob - nicht angeschlossen sind...

Dann wollen wir mal einen Blick in die Küche werfen. Diese ist in einem extra Häuschen untergebracht:
Das Küchenhaus mit Dachterrasse
 
Gasherd und Schränke

Der Herd mit Ofen...
Diverse Küchenutensilien

Spüle, Spülmaschine und Waschmaschine
Kühlschrank 1                            Kühlschrank 2
Gut ausgestattet, möchte man glauben. Jedoch funktionieren am Herd nur die beiden linken Kochfelder, der Ofen geht gar nicht. Auch die beiden grossen Kühlschränke sind lauwarm, da sie nicht angeschlossen sind - genausowenig wie die Spül- und die Waschmaschine. Von den diversren Haushaltsgeräten funktioniert der Standmixer. An die Mikrowelle haben wir uns nicht rangetraut. Eine Kaffeemaschine gibt es nicht (Ghanaer und Kaffee trinken - hahaha). Gut, dass ich meinen kleinen Espressokocher mitgebracht habe ;-) .
Den Toaster hat Sharon sich für unseren Abreisetag aufgespart. War auch gut so: das gute Stück wurde, so wie es aussah, seit ca. 10 Jahren nicht mehr benutzt.
Vor der Küchentür steht eine riesige Topfblume. Keine Ahnung, was das für ein Gewächs ist, aber es hat eine Besonderheit:

Viele, nähnadelartige Stacheln! Und da laufen wir zigmal am Tag im T-Shirt oder gar mit blossem Oberkörper vorbei...



Da wir ja die grossen Kühlschränke in der Küche nicht benutzen (da entweder defekt oder nicht angeschlossen und daher müffelig und lauwarm),  haben wir im Haus einen kleinen "Kühlwürfel":
Unser kleiner Kühlwürfel


Der war zwar zunächst auch nicht angeschlossen (und daher müffelig und lauwarm), konnte aber mühelos angeschlossen (was zunächst zur Folge hatte, dass die Hauptsicherung rausgeflogen ist und wir im Dunkeln sassen) und gereinigt werden. Es geht zwar nicht viel hinein, aber er erfüllt seinen Zweck.

Nach diesem Rundgang erklärt Sharon uns auch gleich ohne Umschweife, was im Haus alles NICHT funktioniert, wie z.B. der Fernseher ("TV-Sound-Anlage" hiess es in der FeWo-direkt Werbung).

Das ist auch offensichtlich, dass das Teil nicht funktioniert. Hätte uns eh nicht interessiert - vermutlich besteht das ghanaische TV-Programm aus religiösen Motivations-Shows....

Auf Dominik's Nachfrage nach WiFi, erklärt uns Sharon, dass auch dies nicht funktioniert.  Nach nährerer Untersuchung stellt sich heraus, dass nicht einmal der Ansatz einer derartigen Einrichtung vorhanden ist. Das wirft meine Pläne, einen regelmässigen Reiseblog mit Fotos und Filmchen zu erstellen, vorerst über den Haufen.
Es fehlen auch diverse Gerätschaften, die in der Objektbeschreibung angepriesen wurden: DVD Spieler, Kaffeemaschine, Toaster.... (s. oben)
Und dann dürfen wir die Brücke von der Dachterrasse zum Sonnendeck nicht benutzen, weil sie einsturzgefährdet ist - eine Absperrung gibt es aber auch nicht...


Auf dem Dach des Küchenhäuschens thront die Dachterrasse. Von hier aus hat man allerdings einen herrlichen Blick auf die riesige Stadt Accra.


...was besonders nachts sehr reizvoll ist:


Leider gibt es auf der Dachterrasse keinerlei Mobilar, wie Sessel oder Liegestühle. Eine Hängematte hätte hier auch gut hingepasst. Alles Fehlanzeige. Wir behelfen uns mit Klappstühlen, die Sharon aus einer Abstellkammer hervorkramt. Sogar eine kleine Kiste hatte sie, die wir als Tisch benutzen konnten. Na, wenn das kein überschwenglicher Luxus ist:


Zum Internet: Wir haben für unsere Handys von Regina ghanaische SIM Karten erhalten. Dominik hat es dann irgendwann hinbekommen, dass mein Handy als Hotspot fungiert, so dass ich wenigstens ein bischen Text und Fotos hochladen kann. Zur Zeit bin ich bei Regina und nutze für kurze Zeit ihren Internetzugang. Es ist alles sehr behelfsmässig, aber ich bin guter Dinge, dass ich diesen Blog hin und wieder füttern kann. Man darf sich halt nicht darauf verlassen, was einem in den Prospekten angeboten wird: die Realität hier in Ghana ist dann doch eine etwas andere und man wird enttäuscht, wenn man mit zu hohen Erwartungen und Ansprüchen hier aufschlägt.
Der Ghanaer ist mit Versprechungen grosszügig bis verschwenderisch - an der Umsetzung hapert es aber dann oft.

Fazit allerdings:
Das Haus ist selbst für ghanaische Verhältnisse übermässig teuer.

Tag 6 - Art Center
Tag 5 - Relaxen im Gästehaus